Ausgehend von der Sense und dem Dreschflegel reicht das Spektrum der Erntemaschinen über den Dreschkasten, angetrieben von einer Lokomobile, bis hin zu einem der ersten Mähdrescher, der auf den Feldern von Salder das Getreide Anfang der 1960er Jahre geerntet hat.. Dazu gesellen sich Erntemaschinen, die bei der Zuckerrüben- bzw. bei der Kartoffelernte eingesetzt wurden. Alte Ackerschlepper, voran der legendäre Lanz-Bulldog, runden die Schausammlung zur Technisierung der Landwirtschaft ab. Ein weiterer wesentlicher Sammlungsschwerpunkt ist das ländliche Handwerk und der Alltag in den Dörfern. Neben einer funktionsfähigen Schmiede kann die Besucherin/der Besucher Einblicke in die Arbeiten des Schusters, des Dorfschlachters und des Tischlers gewinnen.
Vom Korn zum Brot! Alte Saat- und Erntegeräte, die Bockwindmühle im Mühlengarten und nicht zuletzt das historische Backhaus mit dem voll funktionsfähigen Brustfeuerofen veranschaulichen die wichtigsten Arbeitsprozesse rund um das Getreide.
Das Backhaus im Mühlengarten des Städtischen Museums Schloss Salder öffnet seine Pforten ab Anfang Mai bis Ende September jeden Mittwoch von 10 bis 17 Uhr. Konditormeister Daniel Mücke stellt dabei sein Handwerk der Öffentlichkeit vor. Kinder dürfen jeden ersten und dritten Mittwoch des Monats ihr eigenes Brot backen. In echter Handarbeit wird geknetet, gerollt, geformt und schließlich über Buchenfeuer im alten Brustfeuerofen gebacken. Wegen der großen Nachfrage sollten Besuchergruppen, die am Schaubacken teilnehmen möchten, vorher einen Termin vereinbaren (Telefonnummer: 05341 / 839-4623).