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Salzgitter

BVB-Trikot versteigert

Volker Machuras Freund hatte als FC Bayern-München-Fan ein Trikot von Borussia Dortmund mit Unterschriften der Spieler geschenkt bekommen. Machura hatte die Idee es zugunsten von Flüchtlingen zu versteigern.

Foto von links: Dennis Dietrich, 1. Stadträtin Christa Frenzel, Volker Machura.

Der Vorsitzende des Vereins „Wir helfen Kindern“, hat schon viele Kinderprojekte in Salzgitter unterstützt. Sein Einfall war das ersteigerte Geld an ankommende Flüchtlinge zu spenden.

Das höchste Gebot gab Dennis Dietrich mit 300 Euro ab. Volker Machura erhöhte den Betrag noch einmal auf 400 Euro, den er gemeinsam mit Dietrich an die 1. Stadträtin Christa Frenzel übergab. Zusätzlich hatte der Vorsitzende zehn Karten für das von seinem Benefizverein organisierte Handball-Bundes-Erstligisten-Spiel mit Top-Mannschaften wie dem SC Magdeburg, TBV Lemgo und dem GWD Minden, das am 31. Januar in der Amselstiegsporthalle stattfindet, als Spende mitgebracht. Frenzel sagte zu, die Karten an in Salzgitter aufgenommene Flüchtlinge zu verteilen

Das ersteigerte Geld fließt in das Start-Programm der Stadt Salzgitter für Flüchtlinge, das die Stadt in Abstimmung mit dem „Runden Tisch Flüchtlinge“ auf den Weg gebracht hat. Der Runde Tisch setzt sich aus Sozialverbänden, Beratungsstellen,  dem  Freiwilligenzentrum, der Polizei-Inspektion, dem Job-Center und diversen Fachdiensten der Stadtverwaltung zusammen. Das Geld wird direkt in den Start-Kurs der Evangelischen Bildungsstätte investiert.

Frenzel bedankte sich bei Dennis Dietrich und Volker Machura für die Spende: „Wichtig in dieser Zeit ist es, dass wir Zeichen setzen“. Wir freuen uns über viele Bausteine, wie diese Versteigerung.

In der Stadt werde die Willkommenskultur auf vielfache Weise mit Leben erfüllt. Inzwischen seien viele Spenden eingegangen und an die 50 Ehrenamtliche haben ihre Unterstützung angeboten, um Paten von Flüchtlingen zu werden. „Ich freue mich, dass wir früh mit der Integration der hier eintreffenden Flüchtlinge beginnen“. Es würden gleich nach dem Eintreffen Sprachkurse angeboten, das Kennenlernen der Stadt werde unterstützt und es sei bereits Kontakt mit den hiesigen Sportvereinen aufgenommen worden, um Flüchtlinge zum Sport einzuladen. „Diese Hilfsbereitschaft freut uns sehr und ist beispielhaft“, so Frenzel weiter.

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