Solange sie sich erinnern könne, so Boldt, war ihr Verhältnis zu ihrer Mutter schwierig. Ihr fehlte es oft an emotionaler und körperlicher Zuwendung, vor allem als Kind.
Erst sehr spät habe sie erfahren, wie ihre Mutter groß geworden ist, welche Ängste sie ihr Leben lang begleitet haben – bis zu ihrem Tod.
Wie die Kindheit der Mutter auf Dorit Boldt übertragen wurde, darauf möchte sie in ihrem Vortrag näher eingehen. Sie wird die Geschichte ihrer Mutter zu erzählen – eine Geschichte, wie sie so viele Kinder in den Anfangsjahren der DDR erleben mussten. Sie macht traurig, aber sie berührt. Dorit Boldt möchte damit zum Nachdenken anregen, um vom Verurteilen, zum Mitfühlen und Verstehen zu kommen.
Der Vortrag findet in der Stadtbibliothek Lebenstedt statt. Der Eintritt kostet 5 Euro. Karten sind in allen Zweigstellen der Stadtbibliothek und an der Abendkasse erhältlich.