Am Mittwoch, 30. Dezember hatte das Niedersächsische Landes-Gesundheitsministerium telefonisch angefragt, ob kurzfristig am Silvestertag die mobilen Impfteams des Impfzentrums Salzgitter „einspringen“ könnten, um noch aus der ersten Impfstoff-Lieferung an das Land vorhandene Impfstoffe (innerhalb deren engen Verwendungsfrist) in Salzgitteraner Alten- und Pflegeheimen zu verimpfen.
„Dieses kurzfristige Hilfeersuchen haben wir sehr gern erfüllt. Einsatzbereit waren und sind wir seit Mitte Dezember. Eine gute Stunde nachdem der Impfstoff durch einen Logistikdienstleiter des Landes geliefert worden ist, haben unsere beiden mobilen Impfteams unter der ärztlichen Leitung von Dr. Stefan Voges am Silvestermorgen ,losgelegt'", berichtet Oberbürgermeister Frank Klingebiel.
86 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende des Seniorenwohnheims "Johanniterhauses Johann Sebastian Bach" in Lebenstedt sowie vier Mitarbeitende der beiden mobilen Impfteams seien geimpft worden.
Am Montag, 4. Januar ging es im Seniorenwohnheim "ALLOHEIM" an der Albert-Schweitzer-Straße in Lebenstedt weiter. 103 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende wurden bis zum frühen Nachmittag geimpft.
Sowohl der Einsatz am Silvestertag als auch der heutige Einsatz der mobilen Teams verliefen komplikationslos.
Bis Freitag, 8.Januar, folgten die Impfungen in weiteren acht Alten- und Pflegeheime in Salzgitter. Drei mobile Impfteams werden ab 5. Januar unterwegs sein, um sicherzustellen, dass die vom Land bisher zur Verfügung gestellten Impfdosen fristgerecht verimpft werden.
Nach aktuellen Informationen des Landes wird entgegen der bisherigen Planung in der ersten Januarwoche keine weiteren Impfstofflieferung an das Impfzentren Salzgitter erfolgen können.
„Wie und wann es bei uns weitergeht, hängt ausschließlich von der Lieferung weiterer Impfdosen ab“, stellt Klingebiel klar. „Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die involvierten Hilfsorganisationen und die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, die nach einer Vereinbarung mit dem Land Niedersachsen das ärztliche Personal zu stellen hat, haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass wir unverzüglich handlungsfähig sind, wenn der Impfstoff vom Land bereitgestellt wird.“