Vordringliches Ziel der Geschwindigkeitsüberwachung ist es, die Verkehrsteilnehmer zu schützen und an dieser gefährlichen Stelle Unfällen entgegenzuwirken.
Die Errichtung der Anlage begründet sich auf einen Beschluss der Verkehrsunfallkommission aus dem Jahre 2018, nachdem eine Unfallhäufung an diesem Knotenpunkt in der 3-Jahres Betrachtung 2015 bis 2017 festgestellt wurde. In diesem Zeitraum waren 12 Unfälle mit Personenschäden verursacht worden, bei denen 2 Menschen schwer und 24 leicht verletzt wurden. Davon waren 9 Auffahrunfälle auf der Nord-Süd-Straße Richtung Norden, direkt vor der Kreuzung. Als Sofortmaßnahme wurde seiner Zeit die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h beschränkt. Die Errichtung der Geschwindigkeitsüberwachungsanlage wurde als weitere mittelfristige Maßnahme beschlossen.
In den Jahren 2018 und 2019 haben polizeiliche Geschwindigkeitskontrollen ergeben, dass die angeordnete Geschwindigkeit von 60 km/h mehrfach um 21 km/h oder mehr überschritten wurde. Die gemessene Spitzengeschwindigkeit betrug 108 km/h. Technisch bedingt konnten dort aber bisher keine dauerhaften Kontrollen durchgeführt werden. Dies ist nun ab sofort möglich.