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Salzgitter

Sternsinger im Rathaus

Stefan Klein, Erster Bürgermeister der Stadt Salzgitter, begrüßte eine Sternsingerin und drei Sternsinger der katholischen Gemeinde Christ König aus SZ-Bad im Ratssaal unter Einhaltung der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln.

Verschiedene kleine Gruppen sind bis zum 9. Januar in Salzgitter unterwegs, um Gottes Segen zu überbringen und Spenden für notleidende Kinder in der Welt zu sammeln.

Stefan Klein überbrachte die Grüße von Oberbürgerbürgermeister Frank Klingebiel und auch ganz persönlich: „Es ist guter Brauch und ein schöner Jahresauftakt, euch hier im Ratssaal zu begrüßen“, sagte der Erste Bürgermeister. Er bedankte sich bei der kleinen Gruppe stellvertretend für alle Sternsingerinnen und Sternsinger, die in Salzgitter unterwegs sind, um Spenden zu sammeln. Sein Dank galt damit den vier katholischen Pfarreien St. Marien, St. Joseph, St. Maximilian Maria Kolbe, St. Bernward, die sich wie im vergangenen Jahr an der Sternsingeraktion beteiligten. „Euer Engagement ist beeindruckend und ein wichtiges Signal der Zuversicht und der Hoffnung“, betonte er. Der Erste Bürgermeister bedankte sich für das vorgetragene Gedicht der Gruppe, den Segen und unterstützte mit einer Spende der Stadt die diesjährige Aktion. 

Die Erlöse des 64. Drei-Königs-Singens sind für weltweite Kinder-Hilfsprogramme bestimmt. Unter dem diesjährigen Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ machen die Sternsingerinnen und Sternsinger in diesem Jahr auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam. In vielen Ländern des Globalen Südens ist die Kindergesundheit aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet. In Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten, die man vermeiden oder behandeln könnte. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie stellen zusätzlich eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dar.

Jürgen Franz Selke-Witzel, Pastoralreferent für das Dekanat Goslar-Salzgitter, betonte, dass die Sternsingeraktion die weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder sei. Die Mädchen und Jungen erfreuen damit nicht nur die Menschen vor Ort, denen sie zu Beginn des Jahres alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen wünschen, sondern sie zeigen sich solidarisch mit anderen Kinder auf dem gemeinsamen Planet Erde. Das gesammelte Geld ermöglicht Hilfe zur Selbsthilfe.

Die Sternsingerinnen und Sternsinger in Salzgitter sind bis zum 9. Januar unterwegs. Einzelne Gruppen bringen den Segen vor die Haustür oder es finden Segensauftritte unter freiem Himmel an öffentlichen Orten statt. Darüber hinaus gibt es in den Kirchen sogenannte Segentüten mit Segensaufklebern, Sternsinger-Motto-Kärtchen und Überweisungsträger, damit viele Spenden gesammelt werden. Im vergangenen Jahr sammelten die Sternsingerinnen und Sternsinger in Salzgitter knapp 20.000 Euro. 

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Bildnachweise

  • Foto: Stadt Salzgitter