In der Ausstellung werden Werke in feiner Zeichentusche kombiniert mit Gouache- bzw. Eitemperamalereien gezeigt. Die Werke zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung der Künstlerin mit aktuellen Themen. In jüngster Zeit werden diese von einem kleinen Mädchen begleitet, dass unter anderem in einen bildnerischen Dialog mit dem Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen tritt. Symbolik spielt in den Bildern die prägnante Rolle, lässt aber Raum der eigenen Interpretation und gewährt die eigene Entscheidung, wieviel in den Bildern gesehen werden möchte. 

Nach längerer Schaffenspause hat die diplomierte Kunsttherapeutin Daniela Richter-John zu Beginn der Pandemie wieder mit dem Malen begonnen und diese in ihrem Schaffen kreativ verarbeitet. Emotionen und Situationen aus dem Corona-Alltag spiegeln sich in der Darstellung von Menschenbildnissen wieder. Hauptberuflich ist sie an einer Wolfsburger Oberschule als Kunst-, Werk-, Geschichts- und Klassenlehrerin tätig. Es ist Daniela Richter-John ein großes Anliegen, sich intensiv mit dem Zeitgeschehen auseinanderzusetzen, um aktuelle Themen emotional zu erfassen, erlebbar zu machen und bildnerisch darzustellen. 

Die Künstlerin ist in dieser Zeit für Gespräche und Erläuterungen vor Ort.