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Frank-Werner Schink hat Kunst und Kunsttherapie studiert und ist seit 1984 neben seiner klinisch-therapeutischen Tätigkeit auch als Künstler aktiv. Die gezeigten Arbeiten sind vornehmlich in den Jahren 2022 bis 2023 entstanden, die Frank-Werner Schink aus der viele Jahre anhaltenden Auseinandersetzung mit dem Stillleben entwickelt hat.
In den 90er Jahren mündete diese Beschäftigung in der buchstäblichen Grundlage vieler Stillleben, dem Tisch. Vom Tisch ist es ein folgerichtiger Schritt gewesen – zum Stuhl. Zunächst tauchte er in seiner selbstverständlichen Verbindung zum Tisch auf. Seit der Begegnung mit einem Tessiner Klappstuhl in 2014 tritt er zunehmend auch als Solist auf. Er gilt Frank-Werner Schink als Motiv einer Präsenz des Menschen auch ohne seine Gegenwart. In seiner künstlerischen Arbeit untersucht Frank-Werner Schink den Stuhl als ein Objekt im Raum. Da die Darstellung des Räumlichen in der Fläche erfolgt, reizt ihn gerade das (Verwirr-) Spiel von Objekt zwischen Fläche und Raum - und damit auch zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.
In der Bewegung zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion begibt sich der Künstler auf die Reise, um der Frage nach dem Verständnis des menschlichen Seins nachzuspüren. Der Mensch kommt, er verweilt und er geht. „Mit dieser Erfahrung setze ich mich in den Motiven vom (leeren) Stuhl und Tisch und zunehmend auch dem Haus in meinen Bildern auseinander“, so Frank-Werner Schink.