Veranstaltungsinformationen
Datum & Uhrzeit
Links
Samstag 10.09.2022:
10 bis 22 Uhr: Bismarckturm (der Bismarckturm wird voraussichtlich zur Besichtigung geöffnet sein); am Turm selber gibt es einen „kleinen Biergarten“ mit Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Getränken - mit DJ Musik, Ort: Irenenstraße
Der 1900 fertig gestellte Bismarckturm ist ein Beispiel für die Verehrung des ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck. Im gesamten Gebiet des Deutschen Reiches und der deutschen Kolonien entstanden Bismarcktürme, meistens nach dem Entwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis. In Salzgitter wurde allerdings eine ganz eigene Bauform gewählt mit einer offenen Eisenkonstruktion auf einem gemauerten Sockel. Es gibt nur noch einen weiteren erhaltenen Bismarckturm, der aus einer offenen Eisenkonstruktion besteht. Somit stellt der Turm in Salzgitter eine Besonderheit dar. Insgesamt wurden 240 Bismarcktürme erbaut, von denen heute noch 173 erhalten sind.
13 bis 15.30 Uhr: Kniestedter Kirche (Veranstaltungshaus „KniKi“), Führungen werden nach Bedarf angeboten, Ort: Braunschweiger Str. 133
Der Turm und das Schiff der Kniestedter Kirche sind Ende des 15. Jahrhunderts erbaut, Anfang des 17. Jahrhunderts umgebaut und etwa Mitte des 18. Jahrhundert nach Vergrößerung der Fenster in die heutige Form gebracht worden. Das Kirchenschiff ist von rechteckiger Grundform, besteht aus Bruchsteinmauern und hat ein Satteldach. Die im 15. Jahrhundert erbaute Kniestedter Kirche wird seit 1985 als Veranstaltungshaus und Kulturzentrum "KniKi" genutzt.
16 bis 17 Uhr: Martin-Luther-Kirche, Orgelführung durch Dr. Reinhild Poethke, Ort: Martin-Luther-Platz 4
Einführung in die 50 Jahre alte Orgel der Kirche
eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes Achtung modern!
10 bis 17 Uhr: Öffnungszeiten der Kirche, Führungen durch Mitglieder des Kirchenvorstandes sind nach Bedarf zwischen 14 und 17 Uhr möglich, Ort: Hilmsegraben 5
Die Christuskirche wurde 1235 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Das genaue Baudatum ist jedoch nicht bekannt. Im Inneren befindet sich eine barocke Altarwand, die 1748 errichtet wurde. Von der Kirche stammen der Turm und der unmittelbar anschließende Teil des Schiffs von 1868.
11 bis 12.30 Uhr: Führung zur Nachkriegsmoderne in Gebhardshagen durch den Denkmalschützer Dipl.-Ing. Christoph Lücke; eine Anmeldung ist wegen der begrenzten Plätze erforderlich unter: c hristoph.lueckestadt.salzgitterde oder per Telefon: 05341 839-366, Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Die Führung wird von der denkmalgeschützten 40er-Jahre-Siedlung zu den Verkaufspavillons der Nachkriegszeit führen und den Besuchenden den starken Kontrast dieser verschiedenen Architekturen vor Augen führen. Die Führung wird ein Rundweg sein, der zu verschiedenen Punkten am Sonnenberg führen wird.
eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes Achtung modern!
15 bis 16 Uhr: Führung zur Nachkriegsmoderne durch Lebenstedt durch den Denkmalschützer der Stadt Salzgitter Dipl.-Ing. Christoph Lücke; eine Anmeldung ist wegen der begrenzten Plätze erforderlich unter: christoph.lueckestadt.salzgitterde oder per Telefon: 05341 839-366, Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben
Die Architektur der Nachkriegszeit (Nachkriegsmoderne) ist der prägende Stil für die Innenstadt von Lebenstedt. Die Führung soll diese wichtige Epoche der Stadtgeschichte beleuchten und zu wichtigen Bauten dieser Zeit führen. Parallel dazu ist diese Veranstaltung auch Teil der Buchvorstellung für den neuen Architekturführer über Nachkriegsmoderne im Braunschweiger Land, der im September veröffentlicht werden wird.
eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes Achtung modern!
17 bis 18 Uhr: Führung durch das Rathaus durch den Denkmalschützer der Stadt Salzgitter Dipl.-Ing. Christoph Lücke; eine Anmeldung ist wegen der begrenzten Plätze erforderlich unter: christoph.lueckestadt.salzgitterde oder per Telefon: 05341 839-366, Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben
Das Rathaus wurde am Ende des Geschäftszentrums in Lebenstedt errichtet. Das Verwaltungshochhaus bildet eine bauliche Dominante, die weithin sichtbar ist. Dies geschieht auch durch die Verwendung der auffälligen blauen Fassaden der Gebäudeecken, die das Gebäude optisch hervorstechen lassen. Entwurf: Architektengemeinschaft Witte, Brettschneider, Laessig, Kärst (Hannover); Bauherrin: Stadt Salzgitter; Entwurf: 1955; Bauzeit: 1959–1963
eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes Achtung modern!
11 bis 16 Uhr: Burg, Führungen nach Bedarf, Turm geöffnet, Ort: Burgbergstraße 147
Die Burgruine in Lichtenberg ist eine hoch- bis spätmittelalterliche Burganlage, die im ausgehenden 12. Jahrhundert erbaut wurde. Eine erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1180, anlässlich einer Eroberung durch die Truppen von Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Die Burg war eine starke Grenzbefestigung Heinrich des Löwen und der Welfen zur Kontrolle der alten Straße am Nordfuß der Lichtenberge. Aufenthalte von Kaiser Otto IV. auf der Burg sind belegt.
10 bis 17 Uhr: Öffnungszeiten vom Städtischen Museum Schloss Salder, Ort: Museumsstraße 34
Das Schloss Salder wurde um 1600 vermutlich vom Baumeister Paul Francke errichtet. Er ist ein Vertreter der sogenannten „Weserrenaissance“, einer regionalen Variante der Renaissance-Architektur. 1695 kaufte Prinz August Wilhelm (ein Welfe) das Schloss und die ehemaligen Ländereien der Familie von Saldern. Nach dem Kauf ließ er das Schloss aufwändig von Hermann Korb, dem bedeutenden Braunschweiger Landesbaumeister, renovieren und im Stil des Barock umbauen. Somit sind heute der Renaissance- und Barock-Stil die prägenden Gestaltungszeiträume des Schlosses.
13.30 bis 14 Uhr: Führung Schloss Salder, Führung durch den Denkmalschützer der Stadt Christoph Lücke, Ort: Museumsstraße 34
Sonntag 11.09.2022:
10 bis 20 Uhr: Bismarckturm (der Bismarckturm wird voraussichtlich zur Besichtigung geöffnet sein), am Turm selber gibt es einen „kleinen Biergarten“ mit Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Getränken - mit DJ Musik, Ort: Irenenstraße
11 bis 12.30 Uhr: Öffnungszeiten der Kniestedter Kirche (Veranstaltungshaus „KniKi“), Führungen werden nach Bedarf angeboten, Ort: Braunschweiger Str. 133
14 bis 15 Uhr: Jüdischer Friedhof, Öffnung ohne Führung/mit Aufsicht, Ort: Ecke Tillystraße / Hinter dem Salze
Der jüdische Friedhof ist Ruhestätte und Kulturdenkmal zugleich. Auf dem kleinen keilförmigen Areal an der Tillystraße/Hinter dem Salze erinnern 23 noch erhaltene Grabsteine an die Existenz einer jüdischen Gemeinde in Salzgitter-Bad. Das älteste sichtbare Grab wurde 1823, das jüngste stammt von 1921. Der Friedhof ist normalerweise nicht zugänglich und wird für den „Tag des offenen Denkmals“ geöffnet.
14 bis 17 Uhr: Martin-Luther-Kirche, Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee und Gelegenheit zur Kirchbesichtigung, Ort: Martin-Luther- Kirche, Martin Luther Platz 4
Die Martin-Luther-Kirche ist ein herausragendes Beispiel für die Architektur von Sakralbauten der 60er Jahre, Beispiel für den Baustil des „Brutalismus“ in Salzgitter.
eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes Achtung modern!
15.30 bis 16.30 Uhr: Vom Bunker bis zur Sonnenuhr - Eine Führung durch die denkmalgeschützte Ostsiedlung aus den 1940er Jahren (Führung: Maike Weth /Raphael Böß (Gedenkstätte KZ Drütte), Christoph Lücke (Denkmalschützer bei der Stadt Salzgitter), Treffpunkt: Kattowitzer Platz, Endpunkt: Ziesbergschule, Hagenstraße
Die Ost- und West-Siedlung wurde als städtebauliche Anlage aus der Entstehungszeit des heutigen Salzgitters 1993 unter Denkmalschutz gestellt. Sie wurde in der Zeit von 1939 bis 1945 errichtet und stellt ein wichtiges bauliches Zeugnis der nationalsozialistischen Herrschaft und Architektur im „Dritten Reich“ dar. Zusammen mit vergleichbaren Siedlungen in Lebenstedt und Hallendorf, der SZ AG / SZ Flachstahl (ehem. Hermann Göring Werke), dem Verwaltungsgebäude der SZ Flachstahl und den denkmalgeschützten Lagerbereichen (KZ, Zwangsarbeiterlager, Kriegsgefangenenlager) ist die Ost- und West-Siedlung Teil der ersten Bauphase der 1942 neu gegründeten Stadt Salzgitter. Dabei besitzen die einzelnen Gebäude an sich keinen großen architektonischen bzw. denkmalrechtlichen Wert. Erst die Größe und die Gesamtheit der Anlage ergeben den Denkmalwert. Die gesamte Siedlung muss im Zusammenhang mit der Stadtgründung Wolfsburgs und der Errichtung von nationalsozialistischen Mustersiedlungen in Braunschweig gesehen werden.
17 bis 19 Uhr: Öffnungszeiten der Kniestedter Kirche (Veranstaltungshaus „KniKi“), Führungen werden nach Bedarf angeboten, Ort: Braunschweiger Str. 133
Traditionsinsel Salzgitter-Bad, kostenlose Führung(en) rund um die Traditionsinsel, Eine Anmeldung ist erforderlich, Führungen nach Bedarf und Anfrage unter: daniela.happwis-salzgitterde oder per Telefon: 0 53 41 / 900 99 40, Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Im Herzen der Altstadt von Salzgitter-Bad befindet sich die sogenannte "Traditionsinsel" mit dem "Kniestedter Gutshaus", aus dem Jahre 1533 (vermutlich das älteste Fachwerkhaus in Salzgitter), dem Tilly-Haus (um 1595), dem historischen "Hotel Ratskeller" und dem Gradierpavillon. Das Gutshaus wurde 1976 in den Salinegarten versetzt, nachdem es am ursprünglichen Standort einer Straßenerweiterung weichen musste.
10 bis 17 Uhr: Öffnungszeiten der Kirche; Führungen durch Mitglieder des Kirchenvorstandes sind nach Bedarf zwischen 14 und 17 Uhr möglich, Ort: Hilmsegraben 5
Die Christuskirche wurde 1235 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Das genaue Baudatum ist jedoch nicht bekannt. Im Inneren befindet sich eine barocke Altarwand, die 1748 errichtet wurde. Von der Kirche stammen der Turm und der unmittelbar anschließende Teil des Schiffs von 1868.
11 bis 12 Uhr: Gedenkstätte KZ Drütte (Führung mit Schwerpunkt zum Tag des offenen Denkmals), Ort: Salzgitter Flachstahl GmbH Tor 1, Eisenhüttenstraße
Das KZ-Außenlager Salzgitter-Drütte wurde 1942 unter der Hochstraße des Werksgeländes der Hermann-Göring-Werke errichtet. Zur Zeit der größten Ausdehnung des Lagers waren hier über 3.000 Häftlinge zur Zwangsarbeit untergebracht. Die Gedenkstätte wurde nach langer Planung zwischen 1992 und 1994 eingerichtet und wird derzeit erweitert.
9 bis 14 Uhr: Öffnungszeiten der St.-Marien-Kirche, Führungen nach Bedarf, Ort: An der Marienkirche 5
Die Marienkirche in Engerode ist eine der ältesten Kirchen auf dem Stadtgebiet von Salzgitter. Die Kirche ist eine ehemalige Wallfahrtskirche. Die Marienstatue, Ziel der früheren Wallfahrten, ist heute leider verschollen und vermutlich verloren. Der besondere Schatz der Kirche sind großflächige Gewölbe- und Wandmalereien im Stil der Gotik. Die Malereien stammen aus dem 15. Jahrhundert und wurden erst 1959/60 wiederentdeckt und freigelegt.
10.30 Uhr: Führung durch den Park und das Gutsareal vom Gut Flachstöckheim durch Ortsheimatpflegerin Petra Strohbach (ca. 1 Stunde); eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Plätze erforderlich unter: christoph.lueckestadt.salzgitterde oder per Telefon: 05341 839-366, Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Eine barocke Gutsanlage mit Park, die in den 1940er Jahren als Wohnraum für die Reichswerke umgebaut wurde. Die Ursprünge der Anlage gehen bereits auf das Jahr 1350 zurück. Das heute sichtbare Anwesen mit Park stammt jedoch größtenteils aus dem 18. Jahrhundert. Der Park wurde zwischen 2008 und 2010 aufwändig von der Stadt Salzgitter restauriert und ist öffentlich zugänglich.
10 Uhr: Gottesdienst in der Christuskirche, Alle sind herzlich eingeladen, dies gilt insbesondere auch für Nicht-Gemeindemitglieder, Ort: Feuerstelle 5
11 bis 15 Uhr: Öffnungszeiten der Christuskirche
Mindestens seit dem 12. Jahrhundert ist eine Kirche in Gitter nachweisbar. Die alte Kirche war im beginnenden 19. Jahrhundert stark baufällig. Aus diesem Grund wurde das Gebäude 1844 abgebrochen und an gleicher Stelle ein Neubau errichtet. Die neue spätklassizistische Kirche wurde 1846 eingeweiht. den Namen Christuskirche erhielt der Sakralbau erst 1996. Nach dem Verkauf des Gemeindehauses 2014 wurden unter der Orgelempore Gemeinderäume eingerichtet.
14 bis 17 Uhr: St.-Petri-Kirche, für Besichtigungen geöffnet, es gibt auch Kaffee und Kuchen, Ort: Barumer Str. 17
14.15 bis 14.45 Uhr: Führung durch die St.-Petri-Kirche mit dem Denkmalschützer der Stadt Salzgitter Dipl.-Ing. Christoph Lücke
eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes Achtung modern!
Um 1542 wird die Kirche erstmals erwähnt, ein genaues Baudatum ist nicht bekannt, Am 14. Januar 1945 wurde die Kirche, bis auf den Turm, durch eine Bombe bei einem Luftangriff vollständig zerstört. 1953 wurde eine neue Kirche errichtet, der alte Turm wurde dabei integriert. Die Einweihung der neuen Kirche erfolgte am 17. Oktober 1954.
10 Uhr: Führung zur Brückengeschichte der Franzosenbrücke durch den Ortsheimatpfleger Markus Schulze; eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Plätze erforderlich unter: markus-heinrich.schulzet-onlinede
ursprünglich 1593 erbaut, während des 30-jährigen Krieges wurde die Brücke 1625/26 von Tillys Söldnern schwer beschädigt, 1643 zerstörte dann ein Hochwasser beide Brücken, erst 1707/08 wurden die Brücken nach dem alten Vorbild neu errichtet, bei einem Hochwasser vom 6. April 1808 stürzte die Brücke ein, danach Errichtung einer Notbrücke, 1866 Neubau als Steinbrücke, größere Sanierungen 1987/88 und 2004.
17.15 bis 18.15 Uhr: Führung durch das Rathaus durch den Denkmalschützer der Stadt Salzgitter Dipl.-Ing. Christoph Lücke; eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Plätze erforderlich unter: christoph.lueckestadt.salzgitterde oder per Telefon: 05341 839-366, Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.
eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes Achtung modern!
11 bis 16 Uhr: Burg, Führungen nach Bedarf, Turm geöffnet, Ort: Burgbergstraße 147
11 bis 17 Uhr: Öffnungszeiten vom Städtischen Museum Schloss Salder, Ort: Museumsstraße 34
13 bis 17 Uhr: Schlosskirche St. Maria Magdalena, geöffnet für Besichtigungen, Ort: Schloßkirche 4
im Auftrag von Erbprinz August Wilhelm v. Braunschweig durch den Festungsbaumeister Johann Caspar Völker 1713-17 errichtet. Kreuzförmiger Quersaalbau mit oktogonalem Vierungsturm, Flügelaltar aus dem 16. Jh.. Herausragender protestantischer Kirchenbau
15 Uhr: Führung durch die Schlosskirche durch Ortsheimatpflegerin Renate Vanis (weitere Führungen nach Bedarf, späteste Führung 16.45 Uhr)
14 bis 15 Uhr: Führung über das Areal des ehemaligen Bergwerks Schachtanlage Hannoversche Treue I (heute Stadtarchiv / städtischer Bauhof), es führt Bergingenieur Friedrich-Wilhelm Nauholz über das Gelände und erinnert an die Geschichte des Bergbaus in Salzgitter; eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Plätze erforderlich unter: ursula.wolffstadt.salzgitterde, Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Die Bauten der Schachtanlage Hannoversche Treue I, vormals „Süd“, um 1955 errichtet, sind bis auf das Fördergerüst erhalten. Die Schachtanlage war bis 1966/67 in Betrieb. Im Sommer 1960 ereignete sich ein schweres Grubenunglück, bei dem 33 Bergleute ums Leben kamen, auf dem Gelände der Schachtanlage wurde eine Gedenkstele errichtet. Die Anlagen wurden 1974 von der Stadt Salzgitter erworben und beherbergen heute den städtischen Bauhof und das Stadtarchiv.
9 bis 10 Uhr: Führung Schacht Konrad mit dem Denkmalschützer der Stadt Salzgitter Dipl.-Ing. Christoph Lücke; eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Plätze erforderlich beim Besucherservice von Schacht Konrad, Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Schacht Konrad ist ein stillgelegtes und denkmalgeschütztes ehemaliges Eisenerz-Bergwerk. Der Förderturm, der als Landmarke weithin sichtbar ist, wurde zwischen 1956 bis 1957 gebaut. Seit der Beendigung des Eisenerzabbaus 1976 wird Schacht Konrad als Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle ausgebaut.
Mit dabei (noch ohne nähere Angaben)
Vöppstedter Ruine
Die Kirchenruine ist der Überrest des verschwundenen Dorfes Vöppstedt. Sie wurde erbaut vom 10.-12. Jahrhundert. 1481-1523 Zerstörung des Kirchturmes und Daches, nach Wiederaufbau 1591 Totenkirche, Zerstörung im 30-jährigen Krieg, Wiederaufbau 1659-1663, Totenkirche bis 1807, ab 1807 Militärgefängnis und Futtermagazin, Leerstand und Verfall ab 1813, seit 1967 Ehrenmal. Die Ruine ist von einem parkähnlichen Friedhof umgeben, in dem auch ein Mausoleum steht.
Ostfalia - Hochschule für angewandte Wissenschaften – Campus Salzgitter, Ort: Karl-Scharfenberg-Straße 55/57
Die Bauten der Schachtanlage Hannoversche Treue II werden heute von der Fachhochschule „Ostfalia“ genutzt. Der Förderturm und die Schachthalle wurden abgerissen, die anderen Bauten seit den 1990er Jahren für den Lehrbetrieb renoviert. Die denkmalgeschützten Gebäude stammen aus den späten 1930er Jahren. Ursprünglich wurde hier Eisenerz abgebaut und gefördert.
Kirche, Ort: Alte Landstr 33
Anfang des 18. Jh. auf älteren Fundamenten erbaut, Bruchsteine von der alten Burg, Fachwerkanbau an der Südseite als 'Leikhus' erstellt und später zum Eingang der Kirche umgestaltet, Kugel und Wetterfahne von 1774, barocker Kanzelaltar, Altarleuchter auf drei liegenden Löwen ruhend, Kronleuchter, mit Delphinköpfen, Orgel von 1895
St. Nicolai Kirche, Ort: Pastorenberg 7A
Ursprünglich befand sich die Kirche von Gebhardshagen auf dem Burgareal. 1410 wurde außerhalb des Burgbereiches eine neue Holzkirche errichtet. Zwischen 1614 und 1619 wurde eine neue steinerne Kirche mit hohem Turm errichtet. Turm und Dach wurden 1791 zu großen Teilen zerstört und erst 1810 wieder hergestellt. 1860 wurde das Gebäude zur heutigen Größe ausgebaut und erweitert. Die Ausmalung der Kirche von 1861 wurde bei umfangreichen Renovierungen in den 1980er Jahren wieder freigelegt.
Wasserturm, Ort: Am Spring 7
Der denkmalgeschützte Wasserturm wurde 1928 gebaut und war bis 1982 in Betrieb. Teile der historischen Ausstattung wurden demontiert. Seit 2017 ist er im Besitz eines Fördervereins, der sich den Erhalt des Turmes zum Ziel gemacht hat.
Klosterkirche/Kath. Pfarrkirche St. Abdon und Sennen, Ort: Gutshof 4
erbaut ca. 940 als zugehöriger Teil eines Frauenklosters, 1153 Umwandlung des Kanonissenstifts in Benediktinerkloster, 1485-1504 Errichtung des heutigen got. Chores, 1552 Plünderung durch Volrad von Mansfeld, 1596 Zerstörung durch Großbrand, Wiederaufbau 1694 mit barockem Hochaltar, Kanzel und Orgel, 1730 Barockfassade
Mausoleum, Ort: Am Schlosspark
Das 1840 erbaute Mausoleum wurde 1886-89 massiv erweitert. Das ursprüngliche Mausoleum wurde zur Vorhalle für das größere Gebäude. Es war die Grabstätte der Familie von der Decken, die auch die Schlossherren waren. 1996 wurde das inzwischen baufällige Gebäude an den Bürgerverein Ringelheim e.V. übertragen. Mitglieder des Bürgervereins restaurierten das Mausoleum, in dem seit 2002 Kunstausstellungen, Lesungen, Vorträge und Konzerte stattfinden.
Splitterschutzzelle/Einmannbunker und Gedenkstein, Ort: Sudetenstraße 16
Der Ein-Mann-Bunker bildet zusammen mit dem Gedenkstein einen Erinnerungsort für die Kriegsgefangenenlager im Bereich der Stadt Salzgitter. Dieses Areal wurde später eine der Keimzellen für die Stadtgründung, da in die Kriegsgefangenenlager Flüchtlinge einquartiert wurden, die dort bis in die 60er Jahre lebten. Die Reste dieser Lager sind nur noch als archäologische Bodenfunde vorhanden, die heute unter Denkmalschutz stehen.
Werksmuseum Alstom, Ort: Linke-Hofmann-Busch-Straße 1
herausragende Sammlung von historischen Eisenbahnen und Wagons insbesondere zur Produktionsgeschichte von LHB, zusätzlich noch viele Informationen zu den Exponaten, Modelle und fachkundige Führung/Betreuung
Lesen Sie auch hier:
Veranstaltungsort
Denkmäler in verschiedenen Stadtteilen
Veranstalter/in
Stadt Salzgitter
Untere Denkmalschutzbehörde