Der Rat der Stadt Salzgitter hat die Verwaltung am 1. April 2025 beauftragt, im Rahmen des Pilotprojektes „wassersensible Stadtentwicklung der Oberzentren Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg“ durch den Blau-Grünen Städtebund in Kooperation mit dem RGB (Regionalverband Großraum Braunschweig), die Offenlegung und naturnahe Gewässergestaltung mit begleitender Freiraumgestaltung der Schölke im Bereich des Stadtparks Lebenstedt umzusetzen.
Bereits vorher hat das Fachgebiet Umwelt der Stadt Salzgitter ein Handlungskonzept und Maßnahmenplan für die Schölke erstellen lassen.
Derzeitige Situation der Schölke:
Die Schölke ist neben der Fuhse und der Krähenriede als Gewässer 2. Ordnung für das Stadtgebiet von Lebenstedt prägend.
Im Bereich zwischen Swindonstraße und Kattowitzer Straße in Lebenstedt verläuft die Schölke über zirka 1, 7 Kilometer, wovon 700 Meter komplett verrohrt sind und dementsprechend als „vollständig verändert“ einzustufen (Handlungskonzept mit Maßnahmenplan 2020) ist.
Der Abschnitt im Bereich des Stadtparks wird bereits im Handlungskonzept 2020 aus fachgutachterlicher Sicht als vorzugsweise für die Maßnahmenumsetzung geeigneter Bereich ausgewiesen.
Grund für die Verrohrung der Fuhse in diesem Bereich
Die Verrohrung wurde im Zeitraum zwischen 1950 und 1955 aufgrund mangelnder Wasserführung und mangelhafter hygienischer Zustände durch die ungeregelte Einleitung von Abwässern vorgenommen. Die Anlage des Stadtparkes erfolgte ebenfalls in diesem Zeitraum.
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