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Salzgitter

Mitarbeiter spenden für guten Zweck

Auf den Cent genau 2.565,73 Euro haben die Bediensteten der Stadt Salzgitter im Jahr 2015 auf das Konto der Hospizinitiative Salzgitter gespendet.

Rathaus der Stadt Salzgitter.

Möglich geworden ist dies durch den Verzicht auf die Beträge nach dem Komma bei den monatlichen Abrechnungen, also je Buchung zwischen 1 und 99 Cent.

Oberbürgermeister Frank Klingebiel und der Vorsitzende des Gesamtpersonalrates, René Marienfeldt, freuen sich über das Engagement der Mitarbeiter der Stadt Salzgitter. Die Beschäftigten zeigen durch ihre Aktion auf, sind sich beide einig, dass man etwas Großes nur gemeinsam schaffen kann und dieses auch mit kleinen individuellen Beiträgen. Gemeinsam hoffen sie, dass diese Idee, den Restcent seines Entgeltes zu spenden, viele Nachahmer auch in anderen Betrieben in Salzgitter finden wird.

Die ursprüngliche Aktion "Restpfennig" wurde 1987 auf Initiative des Personalrates ins Leben gerufen und läuft seit 2002 unter dem Namen "Restcent" erfolgreich weiter. Seit der Auflegung hat sich bisher eine Summe von insgesamt rund 65.000 Euro angesammelt. Etwa 600 städtische Bedienstete beteiligen sich zurzeit monatlich an der Aktion "Restcent". 

Fast 17 Jahre lang unterstützte diese Aktion die Arbeit der Welthungerhilfe. In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends verlor dieses internationale Projekt jedoch an Popularität, weshalb der Personalrat entschied, ein lokales Projekt zu suchen. Dies wurde in der örtlichen Hospizinitiative Salzgitter gefunden und findet seitdem immer mehr Spender.

Im stationären Hospiz stehen Einzelzimmer für Schwerkranke und Sterbende zur Verfügung. Speziell ausgebildete Schwestern und Pfleger kümmern sich um die besonderen Bedürfnisse von Betroffenen und deren Angehörigen. Im Mittelpunkt steht bei der Begleitung und Pflege die Linderung der körperlichen und seelischen Nöte.

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