Er führt die Zuschauenden durch die „Cy Twombly-Ausstellung“ des Museums.

Hochdörfer wird erzählen, wie Cy Twombly bei der Gestaltung seiner späten "Rosen-Bilder“ Verse bekannte Lyriker einfließen ließ. 
Der in Lexington, Virginia, geborene Twombly (1928-2011) ist einer der einflussreichsten Künstler der Gegenwart. Ausgehend vom Abstrakten Expressionismus entwickelte er einen eigenwilligen gestischen Stil mit schriftartigen, "linkischen" Zeichen, die er auf großformatigen Leinwänden ins Monumentale steigert. Der Museumsdirektor ist überzeugt „Kein anderer Künstler des 20. Jahrhunderts hat sich dabei so bedingungslos auf den ,Nullpunkt‘ der modernen Kunst eingelassen wie Twombly."

Schreibübungen von Kindern, gedankenverlorenes Gekritzel und Graffitis auf Hauswänden, dienten ihm als zeitgenössische Ausgangspunkte, um den Erfahrungsgehalt mythischer Erzählungen zu aktualisieren und einen Bogen zu den großen Themen der mediterranen Kulturgeschichte zu spannen.

Mit mehr als 200 Werken - Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien - aus unterschiedlichen Schaffensperioden verfügt die Sammlung „Brandhorst“ über die bedeutendsten Bestände des Künstlers in Europa.

Anmeldeschluss für die Online-Führung ist der 17. März.