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Salzgitter

Unwetter in Salzgitter

Informationen der Berufsfeuerwehr Salzgitter zu den Einsätzen am 22. und 23. Juli

Aktualisierung zu den unwetterbedingten Einsätzen in Salzgitter, Stand 13.30 Uhr

Nach dem Unwetter der vergangenen Nacht laufen aktuell im Stadtgebiet insbesondere Kontrollen der Regenwasserrückhaltebecken. 

Im Bereich Salzgitter-Lebenstedt ist eines dieser Becken übergelaufen. Deswegen ist auch die Neißestraße in Lebenstedt an der Kreuzung Rudolf-Harbig-Straße aktuell überflutet und deswegen an dieser Stelle voll gesperrt. Sobald der Regen nachlässt, wird sich das Regenrückhaltebecken dort auch in die Krähenriede entleeren und die Situation sollte sich entspannen. 

Laut Wettervorhersage soll der Regen zum Nachmittag nachlassen und dann gänzlich aufhören. 

Oberbürgermeister Frank Klingebiel und Feuerwehrdezernent Eric Neiseke betonen bei der Lagebesprechung in der Wache der Berufsfeuerwehr: "Wir danken ausdrücklich unserer Berufsfeuerwehr, unserer Freiwilligen Feuerwehr, unserem Technisches Hilfswerk Salzgitter und allen Helferinnen und Helfern, die in hervorragender Zusammenarbeit aufopferungsvoll gegen den Starkregen der letzten Nacht rund um die Uhr angekämpft haben und auch heute noch den Menschen in Ihrer Not zur Seite stehen. Den persönlichen, schnellen und intensiven Einsatz unserer Feuerwehr- und Rettungskräfte gebührt unser aller Dank und Anerkennung."

Informationen, Stand 8 Uhr

Bedingt durch das Unwetter am Abend des gestrigen 22. Juli und in der heutigen Nacht arbeiteten die Feuerwehren der Stadt insgesamt 156 Einsatzstellen (Stand 4.15 Uhr) ab.   

Gegen 18:15 Uhr gingen die ersten unwetterbedingten Notrufe in der Integrierten Leitstelle der Berufsfeuerwehr Salzgitter ein. 

Unterstützt wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Salzgitter durch Einheiten des Technischen Hilfswerkes, der DLRG, der Johanniter Unfallhilfe und einer Rettungshundestaffel aus Braunschweig.

Das Unwetter hatte diesmal das gesamte Stadtgebiet getroffen. Die meisten Einsätze gab es im Norden der Stadt. Es gab eine Vielzahl von überfluteten Kellern und Straßen, auch lösten fast zeitgleich mehrere Brandmeldeanlagen aus. Die Lageführung der Feuerwehr Salzgitter priorisierte die Einsätze nach Dringlichkeit und koordinierte den Einsatz der Helfer.

Zwei Einsatzgebiete wurden mit einer besonderen Priorität versehen. Es wurde kurzfristig eine örtliche Einsatzleitung in Salzgitter Üfingen eingerichtet. Das erste Regengebiet hatte für zahlreiche überflutete Keller in dem Stadtteil geführt. Um weitere Schäden durch die nächsten Regengebiete zu vermeiden, wurden Sandsäcke so verbaut, dass das erwartete Wasser abgeleitet werden konnte. Im Dorfgemeinschaftshaus wurde eine Anlaufstelle für Hilfssuchende eingerichtet.

Eine weitere Einsatzstelle gab es am gestrigen Abend im Bereich der Warne. In der Notrufmeldung hieß es, dass ein Kind in den Fluss Warne im Bereich Salzgitter-Bad geraten wäre. Die großangelegte Suche blieb ohne Erfolg und die Suche wurde eingestellt. Der Polizei liegt dazu ebenfalls keine Vermisstenanzeige zu einem Kind vor. Weitere Informationen zu diesem Einsatz sind bei der Polizeiinspektion Salzgitter, Peine, Wolfenbüttel zu erfragen, die hierzu eine detaillierte Pressemitteilung herausgegeben hat.

Als Fazit zu den Einsätzen der vergangenen Nacht zog Marcus Spiller, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Salzgitter: „Die Entscheidung, alle Reserve Notrufabfrageplätze zu besetzen, hatte sich während des gesamten Einsatzverlaufes als richtig herausgestellt. Glücklicherweise haben wir zum aktuellen Zeitpunkt keine verletzten Einsatzkräfte.“  


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