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Salzgitter

23.03.2010 Priorität für die Schulsanierung

Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Frank Klingebiel sind im Rahmen des Schulsanierungsprogramms ab 2007 fast 26,2 Millionen Euro in Salzgitter investiert worden.

Bereits sanierter Fachunterrichtsraum an der Emil-Langen-Realschule.

Weitere 9,5 Millionen Euro kommen gegenwärtig durch das Konjunkturprogramm des Bundes hinzu. Durchschnittlich sind somit in diesem Zeitraum pro Jahr 8,7 Millionen Euro investiert worden, davor seit 2000 im Durchschnitt 3,6 Millionen Euro.

Wo und wofür die Mittel bislang verwendet wurden und werden, präsentierte Klingebiel jetzt gemeinsam mit Stadtrat Ekkehard Grundwald und dem Leiter des Eigenbetriebs Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik (GEL), Frank Grunewald, in einem Pressegespräch. Im Einzelnen wurden bislang Grundschulen mit 3,55 Millionen Euro saniert, Hauptschulen mit 2,72 Millionen Euro, Realschulen mit 5,24 Millionen Euro, Gymnasien mit über 3 Millionen Euro sowie die Berufsbildenden Schulen mit über 2,3 Millionen Euro.

Höchste Einzelpositionen waren bisher die Gottfried-Linke-Realschule mit fast zwei Millionen Euro, wo die Baumaßnahmen bald abgeschlossen sind, Realschule Thiede (1,1 Millionen Euro), Hauptschule Salzgitter-Bad (1,04 Millionen Euro), die Baumaßnahmen an Kranich-Gymnasium und Emil-Langen-Realschule mit fast 1,5 Millionen Euro.

Herausragende laufende Projekte in diesem Jahr sind die Integrierte Gesamtschule (IGS) an der Realschule Amselstieg mit fast sechs Millionen Euro Endsumme, der Abschluss der Gesamtsanierung der Realschule Salzgitter-Bad mit 2,2 Millionen Euro und der Kauf neuer Maschinentechnik für 1,7 Millionen Euro für die Berufsbildenden Schulen Fredenberg.

Nach den Worten Grunewalds liege ein Schwerpunkt der zu vergebenen Aufträge in Dach-, Fassaden- und Fensterarbeiten gerade auch unter energetischen Gesichtspunkten. Vor allem die Schulgebäude aus den 60er und 70er Jahren befänden sich oft in keinem guten Zustand. Lob erteilt Stadtrat Grunwald für die Abstimmungsprozesse zwischen dem GEL, Schulleitungen und Baufirmen, um die Beeinträchtigungen für den Schulbetrieb zu minimieren. Viele, aber leider nicht alle Arbeiten würden in den Ferienwochen erledigt.

„Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, wird im Schulwesen eine Baustelle nach der anderen entdecken oder sich an bereits vollendeten Projekten freuen können“, macht Klingebiel eine Zwischenbilanz auf. Trotz der Haushaltslage werde es mit Blick auf sein strategisches Ziel, Salzgitter bis 2015 zu eine der kinder- und familienfreundlichsten Städte Deutschland zu gestalten, mit Unterstützung des Rates bei Schulsanierungen keine Abstriche geben. Der Oberbürgermeister: „Hier werden Prioritäten gesetzt.“

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