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Salzgitter

Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

In seiner Sitzung am 15. Juli 2020 hat der Rat der Stadt Salzgitter einstimmig den Aktionsplan beschlossen und damit den Startschuss zu dessen Umsetzung gegeben. Hier erfahren Sie, was die wesentlichen Inhalte des Aktionsplanes sind.

Was ist der Aktionsplan?

Menschen mit Behinderung haben es oft schwer.

Sie werden ausgegrenzt.

Sie können schlechter eine gute Arbeit zu finden.

Das heißt: Im täglichen Leben stehen sie oft vor Barrieren.

Dagegen gibt es seit 2008 einen Vertrag von den Vereinten Nationen.

Die Vereinten Nationen sind eine Konferenz von fast allen Staaten der Welt.

Eine Konfernz ist ein offizielles Treffen vieler Personen.

Bei Konferenzen werden Absprachen zu vielen Themen gemacht.

Der Vertrag sagt:

Behinderte Menschen haben Rechte.

Die Rechte sollen und müssen überall beachtet werden.

Auch Deutschland hat den Vertrag unterschrieben. 

Salzgitter will diesen Vertrag umsetzen.

Dafür hat die Stadt einen Aktions-Plan geschrieben.

Ein Aktions-Plan ist eine Art Liste mit Aufgaben.

In Salzgitter leben ungefähr 10.000 Menschen mit einer schweren Behinderung.

Schon seit 2011 hat die Stadt einen Beirat für Menschen mit Behinderung.

Dieser kümmert sich um Themen und Probleme behinderter Menschen.

Die Politiker im Rat der Stadt haben 2012 beschlossen:

Wir wollen einen Aktions-Plan erstellen.

Der Plan soll die Rechte von Menschen mit Behinderung stärken.

Daran haben ganz verschiedene Gruppen mitgearbeitet:

  • die Verwaltung von der Stadt
  • der Senioren-Beirat
  • der Beirat für Menschen mit Behinderung
  • die Politiker aus dem Rat der Stadt
  • Vereine
  • Verbände

Nun ist der Aktionsplan fertig.

Im Aktions-Plan stehen Aufgaben aus fünf Bereichen:

  • Bildung und Erziehung
  • behindertengerechte Gebäude und Verkehr
  • Wohnen und Teilhabe
  • Arbeits-Welt
  • Freizeit und Kultur.

Aufgaben im Aktions-Plan

Im Aktionsplan stehen 68 Aufgaben.

Die Stadt will die Aufgaben bearbeiten.

Einige Aufgaben sind schon bearbeitet.

Hier ein paar Beispiele:

  • im Rathaus gibt es Übersetzungen für Gehörlose
  • mehr Geld für Vereine, die Angebote für Menschen mit Behinderung machen
  • ein Plan: So müssen Wohnungen für Menschen mit Behinderungen gebaut werden
  • ein Wettbewerb für Ideen und Projekte für Menschen mit Behinderung
  • ein behinderten-gerechtes Leit-System im Rathaus (zum Beispiel für sehbehinderte Menschen)
  • ein Plan der Stadt gegen Probleme für Menschen mit Behinderung
  • Toiletten in der Stadt für Menschen mit Behinderungen
  • mehr Texte in Leichter Sprache im Internet
  • mehr Info-Hefte in Leichter Sprache
  • Wander-Karten für Menschen mit Behinderung
  • mehr Ausbildungs-Plätze und Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung

Sie wollen mithelfen?

Sie wollen mithelfen?

Oder Sie haben eine Idee zum Thema?

Dann melden Sie sich beim Behinderten-Beauftragten der Stadt.

Er heißt Frank Schimkat.

Herr Schimkat freut sich über Ihre Hilfe oder Mitarbeit!

Frank Schimkat
Behinderten-Beauftragter der Stadt Salzgitter

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • PantherMedia / kikkerdirk
  • © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
  • © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
  • Stadt Salzgitter
  • © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
  • © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
  • © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013