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Salzgitter

Bergbau in Salzgitter

Die Geschichte und Struktur der heutigen Stadt Salzgitter ist entscheidend durch den Bergbau geprägt worden. Ohne die großen Eisenerzvorkommen wäre es sicherlich nicht zum Bau des Hüttenwerkes und auch nicht zur Stadtgründung 1942 gekommen.


Schacht Georg bei Salzgitter-Gitter
Tagebau Haverlahwiese Foto: Stadtarchiv Stadt Salzgitter

Für den Eisenerzabbau im Salzgittergebiet begann mit dem Verlust des lothringischen Eisenerzreviers nach dem Ersten Weltkrieg eine neue Epoche. Die Ilseder Hütte verstärkte ihre Unternehmungen im südlichen Teil des Salzgitter-Höhenzuges und beauftragte "Anton Raky Unternehmung für Tiefbohrungen" weitere Erkundungsbohrungen durchzuführen. Auch andere Unternehmen beauftragten Raky, Probebohrungen vorzunehmen. So erlangte man erstmals einen ungefähren Eindruck über den gewaltigen Umfang und die Lagerverhältnisse der Eisenerzvorkommen im Salzgittergebiet. Experten schätzten damals die Vorkommen auf 1,5 Milliarden Tonnen. Eine großindustrielle Verhüttung der Erze kam aufgrund des hohen Anteils an Kieselsäure der anstehenden Erze zu dieser Zeit nicht in Betracht, trotzdem schlossen sich Anton Raky, die Rombacher Hütte und die Ilseder Hütte zu der Erzstudiengesellschaft zusammen und gründeten 1920 das Konsortium Fortuna. Anton Raky gründete 1923 auch die Bergbau AG Salzgitter.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Salzgitter / A. Kugellis
  • Stadt Salzgitter / Stadtarchiv
  • Stadt Salzgitter
  • Stadt Salzgitter / A. Kugellis