Die bildhauerischen Holzobjekte setzen sich mit dem Thema Zwerge auseinander. Sie beziehen sich auf die alte in Thiede kursierende Sage, nach der im Lindenberg einst Zwerge gewohnt haben, worauf schon mit der Straßenbezeichnung „An der Zwergenkuhle“ eingegangen wurde. Die Kunstwerke sollen die Identifikation der Anwohner mit ihrem Wohngebiet verstärken sowie die Grünanlage aufwerten.
Der Sage nach sollen die Thieder Zwerge, die für ihre Fertigkeiten in der Gold- und Silberschmiede bekannt waren, den Einwohnern aus Thiede bei großen Festivitäten edelste Teller und Becher aus Silber geliehen haben. Da keiner der Bewohner die Zwerge zu Gesicht bekommen durfte, stapelten sie die geliehenen Teller nach den Festen vor dem Eingang der Zwergenhöhle zu riesigen Stapeln auf.
Bei der ersten Skulptur am Eingang zum Wohngebiet handelt es sich um eine auf einer Weltkugel stehende Frau, die eine Zwergenmütze mit Bart in der Hand hält.
Auch der mittig der Grünanlage vorhandene Spielplatz wird durch Holzobjekte zum Thema Zwerge bereichert. Ein Fliegenpilztisch mit je zwei Zwergen- und zwei Königsstühlen laden zum Verweilen ein und geben dem Spielplatz einen eigenen Zwergencharakter.
Am Ausgang der Grünanlage zum Thieder Lindenberg werden dann drei hölzerne Tellerstapel und eine Infotafel an die Legende von den Thieder Zwergen erinnern.
Mitarbeiter des Städtischen Regiebetriebes (SRB) haben die Kunstwerke aufgestellt. Die Kunstwerke wurden finanziell im Rahmen des Projektes Grünanlagen gefördert.