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Salzgitter

08.08.2007 Familienservicebüro eröffnet

Familienministerin Mechthild Ross-Luttmann eröffnete gemeinsam mit Oberbürgermeister Frank Klingebiel das neue Familien- und Kinderservicebüro der Stadt Salzgitter.

Waren bei der Eröffnung dabei (von links): Familienministerin Mechthild Ross-Luttmann, Fachdienstleiterin Kinder, Jugend und Familie (Stadt Salzgitter), Dr. Roswitha Krum, Koordinatorin und Kindertagesstättenfachberaterin Brigitte Vaupel (Familienservice-Büro),Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Jugendhilfeausschussvorsitzender Clemens Löcke, Justizministerin Elisabeth Heister-Neumann.

Über diesen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu mehr Kinder- und Familienfreundlichkeit, Top-Ziel des Oberbürgermeisters, ist dieser hoch erfreut. "Kinder sind unsere Zukunft", erklärte Klingebiel, "das ist keine Plattitüde, das ist meine feste Überzeugung."

Ministerin Ross-Luttmann betonte: „Dass die Stadt von vornherein die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern für Projekte in der Gesundheitserziehung, Sprachförderung und Fortbildung sucht, begrüße ich sehr", so Ministerin Ross-Luttmann, "auch der Ansatz, über die Kindertagesstätten in den Stadtteilen den Familien künftig dezentral Serviceleistungen zu bieten, ist vorbildlich".

Insgesamt sechs Mitarbeiterinnen, fünf pädagogische Kräfte und eine Verwaltungskraft werden in dem Bürokomplex rund um den eingerichteten Spielbereich im Fachdienst Kinder, Jugend und Familie für Fragen rund um die Kindertagesbetreuung, Tagespflege und das Kindertagesstättenwesen zur Verfügung stehen.

Mit diesem Büro und der Konzeption innerhalb des Nds. Landesprogramms „Familien mit Zukunft - Kinder bilden und betreuen" werden die Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Salzgitter deutlich flexibler und bedarfsgerechter entwickelt werden können. Die sechs neuen Mitarbeiterinnen kümmern sich zukünftig unter der Leitung der Koordinatorin und Kindertagesstättenfachberaterin Brigitte Vaupel um die bedarfsgerechte Betreuung, Bildung und Förderung der Kinder. Schwerpunktmäßig unterliegt dabei Susanne Meier die Kindertagespflegekoordination im Familienservice mit Vermittlung und begleitender Beratung von Tagespflegeverhältnissen.

Wiebke Geschwandner unterliegt die Vernetzung und Qualitätsentwicklung verlässlicher Tagespflege, damit auch eine Weiterentwicklung des Fortbildungsangebotes und die Konzeptentwicklung für Vertretungsnetzwerke. Themenschwerpunkt von Karin Milbradt ist die Fachberatung im Bereich der Sprachentwicklung und die Familienförderung. Dies beinhaltet auch die präventive Unterstützung von Kindertagespflegepersonen (Pflegeeltern) und Eltern im Bereich der kindlichen Sprachförderung und den bildungsfördernden Spielkistenverleih. Dieser kann dank der Spende der SZ-Zeitung nun beginnen. Ergänzt wird die Familienförderung durch die Fachberatung von Beate Hudalla mit dem Schwerpunkt Gesundheitserziehung. Sie unterstützt ebenfalls die Projekte der Kooperationspartner. Ergänzt wird das Team derzeitig von Renate Gabrysch (Verwaltung), welche für die Datenpflege, die Spielkistenausstattung und -pflege verantwortlich zeichnet.

Das Familienservice-Büro wird begleitet von Modellprojekten verschiedener Kooperationspartner. Die Evangelische Familienbildungsstätte (EFB) bietet die Förderprogramme Opstapje und Wellcome für Familien an. Zudem stellte die EFB in Zusammenarbeit mit der Katholischen Familienbildungsstätte ein interessantes Fortbildungsangebot für Tagespflegepersonen zusammen. Der AWO Kreisverband organisiert im Verbund mit anderen Trägern die Qualifikationen und fördert mit dem Projekt Rucksack die sprachorientierte Anleitung sozial benachteiligter Familien. Das Deutsche Rote Kreuz bietet ein präventives Kindertraining an.  Betreuungsangebote für Kinder in den Ferien organisieren sowohl die EFB als auch das SOS-Mütterzentrum. Dort entsteht zudem eine Modell-Großtagespflege. In Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten im Stadtgebiet sollen zudem dezentrale Familienservice-Stellen in verschiedenen Stadtteilen entwickelt werden.

Die gesamten Vorhaben des Kinder- und Familienservice werden mit 465.908 Euro gefördert, - 50 Prozent durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit im Landesprogramm "Familien mit Zukunft - Kinder bilden und betreuen". Die Stadt Salzgitter sichert mit einer Finanzierung von insgesamt 232.954 Euro jährlich die Arbeit ab.

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