Ergänzend zu früheren Überlegungen zur Entlastung der Ortsdurchfahrten, zum Beispiel im Masterplan Mobilität und den von der Bürgerinitiative ProSal entwickelten Überlegungen zu einer Teilortsumgehung, sollen in dieser Machbarkeitsstudie auch bislang noch nicht weiter betrachtete Planungsvarianten geprüft und bewertet werden.
So prüft die Straßenbauverwaltung zurzeit den Umbau der Autobahnanschlussstelle Salzgitter-Lebenstedt Süd im Zuge der notwendigen Erneuerung des Brückenbauwerkes in der Straße "Vor dem Dorfe". Durch Veränderungen an den Auf- bzw. Abfahrtsrampen könnten sich neue Verknüpfungsmöglichkeiten ergeben, die zur Entlastung der Ortslage Salder beitragen könnten.
In den Variantenvergleich sollen sechs Möglichkeiten zur Entlastung der Ortslage Salder einbezogen werden:
- Ostumgehung Salder (ggf. in Teilabschnitten) von der Kreisstraße 10 im Norden bis zur L 472 im Süden
- Südwestumgehung Salder von der L 472 bis zur Autobahnanschlussstelle Salzgitter Lebenstedt Süd
- Kleine Westumgehung Salder über die K 40 (Mindener Straße) bis zur Autobahnanschlussstelle Salzgitter-Lebenstedt Süd
- Teilortsumgehung Salder zwischen der K 10 und der L 472 sowie Spange zwischen der Nord-Süd-Straße und der L 472
- Netzergänzung zur rückwärtigen Erschließung der Industriebetriebe
- Von der Peiner Straße im Norden Anbindung an die Nord-Süd-Straße (Mischung der Alternativen 1 und 4).
Außerdem wird der Gesamtvorschlag der Bürgerinitiative „proSal“ als eigenständige Variante geprüft.